über uns – unsere Firmengeschichte …

Schwerlast Spedition Hamburg GmbH – wie alles begann …

Nach dem Aufbau der Schwerlast-Abteilung bei Kühne & Nagel in Hamburg und jahrelanger Kundenstammerweiterung, ist es dann 1985 soweit … anfänglich mit Schwertransporten und Spezialtransporten in Hamburg.

… Günter Bachmann gründet unter dem Namen „Seidel Schwerlast Spedition GmbH“ mit 3 Mitarbeitern und unter der Führung von Erwin Kronschnabel und Eintragung ins Handelsregister die Firma. Unser erstes Büro befindet sich auf dem „Hinterhof“ eines befreundeten Kranunternehmers.

Nach dem Aufbau der Schwerlast Abteilung bei Kühne & Nagel in Hamburg und jahrelanger Kundenstammerweiterung, ist es dann 1985 soweit Günter Bachmann gründet unter dem Namen „Seidel Schwerlast Spedition GmbH“ mit 3 Mitarbeitern und unter der Führung von Erwin Kronschnabel und Eintragung ins Handelsregister die Firma. Unser erstes Büro befindet sich auf dem „Hinterhof“ eines befreundeten Kranunternehmers.

Unsere neue Spedition vermittelt lediglich Schwertransporte und tritt nur als reiner „Abfertigungsspediteur“ auf. Bereits 1987 erfolgt ein weiterer Umzug in neue und größere Büroräume zum Großmoorbogen und wir stellen eine weitere Mitarbeiterin ein.

1988 kaufen wir den ersten gebrauchten Semitieflader der Marke „Goldhofer“.

Otto Behrens aus Gyhum übernimmt das Trucking – beantragt die Genehmigungen – SSH besorgt die Aufträge. Die ersten internationalen Verbindungen werden eingegangen – mit Partnern in Norwegen und Schweden. Hier ist es Lille Mats – eine langjährige Partnerschaft wächst. Die ersten internationalen Verbindungen werden eingegangen – mit Partnern in Norwegen und Schweden. Hier ist es Lille Mats – eine langjährige Partnerschaft wächst.

Dann erfolgt 1989 die Umfirmierung in „SSH Schwerlast Spedition Hamburg GmbH“. Frau Sigrid Bachmann übernimmt die Buchführung und kümmert sich um die Finanzen – ein Familienbetrieb ist geboren. Kurz nach der Wende im Jahr 1990 wird eine Niederlassung in den neuen Bundesländern, die “SSH Schwerlast Spedition Hamburg GmbH Niederlassung Dresden” gegründet . Nach relativ kurzer Zeit sind hier 4 Mitarbeiter tätig.

Ab dem Jahr 1992 wächst der Bedarf an Spezialfahrzeugen für Schwertransporte von und nach Skandinavien (Norwegen, Schweden und Finnland) enorm – dafür werden diverse Spezialauflieger angeschafft.

Drei Jahre nach der Wende, besitzt die „SSH“ (Schwerlastspedition Hamburg) bereits 10 Spezialauflieger, aber noch keine eigenen Zugmaschinen und hat keine eigenen Fahrer. Ein Umzug nach Hamburg-Wilhelmsburg in den Neuhöfer Damm wird notwendig. Hier haben wir alles zur Verfügung:

Schwerlast Spedition Hamburg Betriebshof

1. direkte Anbindung an den Hamburger-Freihafen
2. genügend Stellfläche für Auflieger
3. Bürofläche 200qm
4. eine Halle für Reparaturarbeiten

Für unsere Niederlassung in Dresden wurde eine 3-Achs MAN-Zugmaschine mit 4-Achser Scheuerle-Tiefbett angeschafft und der erste Fahrer eingestellt.

1994 gehen wir eine weitere Partnerschaft mit einem Unternehmen in Finnland ein. Eine junge Dame mit dänischen Wurzeln verstärkte das Team in Hamburg und übernimmt die Korrespondenz mit den skandinavischen Partnern.

Im Jahre 1990 hat auch Frank Bachmann seine Berufsausbildung abgeschlossen und stößt als frisch ausgebildeter Speditionskaufmann zum Team. Die ersten Transporte gehen nach Russland und das via Finnland – Ein für uns ganz neuer Bereich und in den nächsten Jahren auch ein sehr lukrativer. Wir kommen an unsere Kapazitätsgrenze. Es reicht jetzt auch nicht mehr, die eigenen Trailer mittels Subunternehmer trucken (ziehen) zu lassen, sodass eigene Zugmaschinen angeschafft und 3 Fahrer eingestellt werden.

Ab 1997 steigern sich unsere Transportaktivitäten besonders mit Osteuropa und Russland. Mit einem persönlichen Besuch in Klaipeda/ Litauen werden hier weitere Kontakte mit dem Ziel geknüpft, unsere Trailer mit RoRo Fähren ohne Zugmaschine über die Ostsee zu schicken und durch dortige Transportunternehmer zur Entladestelle zu bringen. Der Weg über Finnland wird aufgrund von Wartezeiten und Zollproblemen an der Grenze immer schwieriger.

Ab 1999 verstärkt Udo Hornig das Team Hamburg und bringt seine langjährige speditionelle Erfahrung ein. Unser Niederlassung Dresden müssen wir leider schließen – Zugmaschine + Tiefbett werden nach Hamburg geholt und mit einem weiteren Fahrer besetzt. Um auch im Westen von Deutschland weitere Akzente zu setzen , eröffnet die „SSH“ in Bochum eine Niederlassung. Andreas Grünewald leitet das Büro.

2000 – Der nächste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit einem Partner in Liepaja/ Lettland und in St.Petersburg Russland. In diesem Jahr wird auch die direkte Fährverbindung nach Russland eingerichtet und wir können in St. Petersburg mit einem solventen Partner eine sehr gute Partnerschaft eingehen. Der Fuhrpark wird weiter kontinuierlich ausgebaut und umfasst nun: 8 Sattelzugmaschinen bei 25 Spezialaufliegern und 3 Begleitfahrzeugen. 18 Mitarbeiter sind mittlerweile bei SSH beschäftigt!

Im Jahr 2001 steigt nun auch Sylke Bachmann in die Firma ein und übernimmt die Buchhaltung.

2002:Der erste Kalender mit dem Nachwuchs erscheint und wird von Kunden und Kollegen bestaunt.

SSH Kalender

Die Schwerlast und -Spezialtransporte ins Ausland nehmen immer mehr zu. Besonders das Russlandgeschäft boomt und wir haben das Glück, eine Mitarbeiterin unseres russischen Partners übernehmen zu können. Oxana Lapshina wird eingestellt und sie übernimmt die russische Korrespondenz. Später bilden Udo Hornig und Oxana nicht nur ein berufliches Team …

Die Werkstatt muss schon wieder ausgebaut werden. Nun sind wir noch flexibler: 4 Zugmaschinen werden dieses Jahr durch die neueste Modelle ersetzt. Die erste Zugmaschine mit Digitalem Tachographen ist auch dabei.

In 2007 ersetzen wir eine 2-Achs Volvo durch eine 3-Achs MAN mit Liftachse und Automatic – eine der ersten Maschinen in dieser Kombination Boogy + Automatic, aber 27,5 to Zuggesamtgewicht.

In 2008 haben wir in unserer Niederlassung Bochum Verstärkung bekommen. Jürgen Rost hat nach 2,5-jähriger Umschulung und 2 Betriebspraktika in unserer NL-Bochum erfolgreich seine Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann bestanden und erweitert unser Team in Bochum als Disponent. Im Juni stellen wir einen zusätzlichen Fahrer ein – er verstärkt unser Team zunächst als Springer und ab September auf einer neuen MAN TGX 3 Achs Zugmaschine. Hinzu kommt auch die zweite neue TGX MAN 3 Achs Maschine – nun haben wir schon 11 Zugmaschinen mit 12 Fahrern im Einsatz.

Im Laufe des Jahres kommen 2 neue Auflieger von Goldhofer hinzu: Ein 4-Achs dreifach teleskopierbarer Telesattelauf für bis zu 38 m Ladungslänge und ein 5-Achs Semitieflader in Niedrigbauweise 77 cm! Der absolute Höchststand an Personal und Equipment ist erreicht – das Jahr 2008 ist mit Abstand das erfolgreichste der Firmengeschichte! Aber am Markt gibt es bereits erste Anzeichen für eine Rezession.

Im Januar 2009 bekommt unser Büro in Hamburg Verstärkung durch Anastasia Helms. Aber dann erfasst auch uns die Weltwirtschaftskrise. Die Märkte in Russland und Skandinavien brechen ein, die Nachfrage nach Industriegütern geht gegen Null. Transporte am deutschen Markt werden zu Dumpingpreisen durchgeführt. Schwierige Zeiten folgen: Kurzarbeit, Entlassungen, Reduzierung der Zugmaschinen von 11 auf 6, „Sparen“ heißt das Zauberwort. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Im Herbst 2010 sendet die Welt und besonders Deutschland wieder positive Signale aus. Allerdings läuft das Geschäft bei Industrie und Investitionsgütern sehr schleppend an. Aber einen ehemaligen Fahrer können wir wieder einstellen und eine alte Zugmaschine gegen eine neue einzutauschen – das schaffen wir schon wieder.

Ostern 2011 ist dann der Bann gebrochen: volle Auslastung! Schwerlast Fahrzeuge werden knapp und sind teilweise nicht mehr zu bekommen. Wir lassen unsere 8. Zugmaschine zu und stellen den 8. LKW Fahrer ein. Der Export nach Russland boomt (wieder) und innerdeutsche Transporte können wieder mit Gewinn durchgeführt werden. Licht am Ende des Tunnels!

Die Transporte nach Russland werden immer häufiger: Straßenbautechnik, Agrartechnik und Industrieanlagen werden regelmäßig angefragt und auch transportiert. SSH knüpft neue Kontakte mit Kunden und Partnern. Die großen Projekte bringen viel Arbeit und natürlich Spaß! Die neue 4-Achs Zugmaschine „Zitronenbomber“ startet ihren Dienst bei SSH und darf den neuen 6-Achs Semiauflieger in Memmingen bei der„Goldhofer AG“ abholen.

Goldhofer
Die beiden sehen toll aus und können „schwere Teile“ bewegen. Die Energiewende von 2011 ist in diesem Jahr deutlich zu spüren: neue Projekte und Arbeit für uns sind z.B. skandinavische Biogasanlagen nach Deutschland zu verschiedenen Gemeinden zu transportieren. Trotz spürbarer Folgen der letzten und immer noch aktuellen Wirtschaftskrise, nimmt der Export nach Russland weiter zu. Der erste Transport erfolgt „Tür zu Tür“ nach Sibirien. Skandinavien bleibt auch weiterhin unser Steckenpferd: Transporte mit Biogasanlagen werden häufiger und die neuen Projekte für die Transporte von Montagegruben nach Schweden und Norwegen steigen. Mal sehen, wo die Reise in Zukunft noch hingeht.

Aber die Zeit hat sich geändert. Politische Streitigkeiten lassen den Export nach Russland abebben. Zu viele Firmen mit zu vielen Mitarbeitern, Zugmaschinen und Spezialfahrzeugen sind auf dem Markt. Dazu kommt die Öffnung der EU für Osteuropa – noch mehr Fahrzeuge und Firmen drängen auf den Markt. Lediglich der neue Bereich Windkraft scheint hiervon unberührt und boomt. Wir nehmen daran teil und positionieren uns. Aber die Anforderungen an das nötige Equipment werden immer spezieller und nur wenige große Firmen können dem gerecht werden.

In 2011 nach dem Verlust von großen Kunden aus unterschiedlichen Bereichen wird es für die Branche nochmal eng. Immer wieder kommt es zu Pleiten, Insolvenzen und Geschäftsaufgaben. Wir steuern dagegen und sparen über die Zeit viel Geld bei Investitionen ein. Leider müssen auch wir uns auch von Mitarbeitern trennen – so wechselt Oxana Hornig die Firma, bleibt aber der Branche erhalten. Nur 1 Jahr später scheidet auch Anastasia Helms aus und von einigen Fahrern, die in Rente gehen, verabschieden wir uns. Andreas Grünewald arbeitet in Bochum nun alleine und in Hamburg sind nur Udo Hornig und Frank Bachmann übrig.

Erst nach und nach verbessert sich die Situation für Schwertransporte und Spezialtransporte am Markt – zumindest für die Firmen, die diese Zeit überstanden haben. Die geförderte Windkraft, die erneut gestiegene Investitionsbereitschaft, sowie weitere Fördermaßnahmen des Bundes helfen den Firmen.

In 2015/2016 erholt sich der Markt. Die Firma SSH Schwerlast Hamburg GmbH ist zwar noch etwas kleiner geworden und arbeitet nun noch mit 5 Zugmaschinen – davon eine mit Ladekran- und 10 Spezialaufliegern. Die Zusammenarbeit mit Fa. Gustav Seeland aus Hamburg ist stetig am Wachsen.

Auch an die Mitbewerber aus Osteuropa hat man sich gewöhnt und arbeitet besonnen zusammen. Auslandstransporte nehmen weiter ab, dafür steigt das Volumen im Norddeutschen Raum und der Nahverkehr in Hamburg. Turmdrehkrane + Flats + Kisten werden nun täglich von uns in Hamburg umgesetzt. Unser Büro steht nun auf Stelzen und das alte wird abgerissen …

Nach dem Ausscheiden in die Rente unseres Kranwagenfahrers und dem Verkauf der Maschine machen wir 2018 mit nunmehr noch 4 Maschinen und 12 Aufliegern weiter. Wir erleben seit langem das erfolgreichste Jahr. Das bedeutet natürlich: neue Investitionen! Jeweils eine 2 und 3 Achs MAN im SSH Design und eine neue Plattform 13,60 von Käsbohrer zählen jetzt zu unserem Inventar.

Wir danken unseren Partnern B&R Autolackiererei GmbH und Pikasso Werbetechnik -DerBeschrifter- aus Geesthacht für Ihre tolle Arbeit.

Im Dezember haben wir das Glück, auch stolze Besitzer eines 2 Achs Doll Tiefbettes zu werden. Ein fast fertiges Fahrzeug konnte von seinem Besteller nicht abgenommen werden – da haben wir schnell zugeschlagen. Nun sind 40´Flat´s & Container, sowie lange Busse und große Kisten kein Problem mehr und können oft ohne Transportgenehmigung sofort gefahren werden. Vielen Dank Fa. Doll aus Oppenau auch für die schnelle Besorgung der Gutachten zur Erstellung der §70!

Auch das Jahr 2019 startet erfrischend : Unser Doppel Tele Semi in Flachbauweise kommt zurück von Broshuis BV Holland. Nach einer kompletten Renovierung sieht er nicht nur neu aus – er fährt sich auch so!

Nun steht auch unsere neue 6×2 in den Startlöchern …
Als nächstes steht der Tausch “ALT gegen NEU“ bei unserer MAN 3 Achs 6×4 an und wird noch in 2019 erfolgen. Farbe gelb Logo grün. Neben den täglichen Transporten arbeiten wir auch an dem Erhalt und der Renovierung unseres Fuhrparks – zur Zeit an dem Tausch von Energiekette und Schlauchwerk unseres 4 Achs dreifach Telesattels. Schwierigkeiten gibt es immer wieder – aber auch patente Lösungen.

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